Halme, durch die man ein einziges Mal ein Getränk gezogen hat in den Müll zu werfen ist out! Aus Handel und Gastgewerbe wurden Einweghalme aus Plastik bereits 2021 EU-weit verbannt. Sie sollten nicht noch länger Landschaften, Flüsse und Meere verschmutzen. Ein paar Minuten genutzt braucht der Halm anschließend mehr als 450 Jahre, bis er zerfallen ist.
Doch was ist mit Kindergeburtstagen, Feste im Freien oder Cocktailpartys? Und wie sieht es aus in der Pflege? Hier ist der Trinkhalm nämlich mehr als Deko im Glas – es ist also Ersatz gefragt!
Wer da als erstes an Papierhalme denkt, sollte wissen, dass dem Papier zur Stabilisierung Harze und Chemikalien zugesetzt werden, die nachweislich krebserregende Schadstoffe enthalten. Diese lösen sich im Getränk auf und werden dann mitgetrunken. Auch andere „natürliche“ Alternativen aus Metall, Glas, Bambus oder Apfelfasern haben Nachteile: Abgesehen vom Gesundheitsrisiko durch Rückstände, die sich selbst mit Bürstchen nicht aus der Trinkröhre entfernen lassen und dort vor sich hingammeln, bergen sie mögliche Verletzungsrisiken und sind nicht immer geschmacksneutral.
Die beste Alternative sind Halme, die man immer wieder verwenden kann und die sich leicht und ohne Umstände hygienisch einwandfrei reinigen lassen. Genau hier hat das Berliner Designbüro Emamidesign angesetzt und mit dem patentierten Sliderstraw eine simple, aber geniale Lösung gefunden, die mittlerweile schon viele Preise, wie den Red Dot Award, abgeräumt hat. Nach dem Trinken lässt sich der Sliderstraw-Strohhalm einfach in zwei Hälften teilen und kann unkompliziert per Hand oder im Geschirrspüler rückstandslos gereinigt und dann immer wieder genutzt werden – genauso hygienisch und praktisch wie Besteck.